Ein Hotel schreibt Geschichte neu – mit Stil und Seele
500 Gäste, ein roter Teppich, feierliche Musik. Es ist der 14. August 2025, und Baden-Baden hält den Atem an. Dort, wo schon Albert Steigenberger 1930 den Grundstein für ein Hotelimperium legte, öffnet sich nun wieder die Tür zu einer anderen Welt. Der Europäische Hof ist zurück – als Steigenberger Icon, als Ikone, als Bühne für Eleganz, Anspruch und Atmosphäre.
Der erste Blick ins Foyer – Marmor, Holz, Glas, reflektiert in goldwarmem Licht. Eine Gastgeberin reicht Champagner, im Hintergrund spielt ein Streichquartett. Die Gäste flanieren wie in einem Filmset: Moderatorin Frauke Ludowig, Schauspielerin Alexandra Kamp, Influencerinnen, Unternehmer, Stammgäste. Sie sind nicht nur gekommen, um zu sehen. Sie sind gekommen, um zu fühlen.
Design trifft Seele: Was macht dieses Hotel so besonders?
126 Zimmer und Suiten, sieben Longstay-Apartments, ein Spa im historischen Gewölbekeller, ein Porsche Studio – klingt nach Luxus, doch das Haus lebt nicht vom Prunk allein. Es ist die Inszenierung mit Substanz: Maßgefertigte Möbel, Farbtöne aus der Natur, Räume, die Geschichte erzählen, ohne museal zu wirken.
Im Café de l’Europe duftet es nach geröstetem Kaffee und Buttermilchbrötchen. Abends funkelt die Rooftop-Bar LUIZA über den Dächern, während DJ Tom Novy auflegt. Unten, in der Auerhuhn Lounge Bar, flackert ein Kamin. All das wirkt wie ein Spagat zwischen Speakeasy und Grandhotel – und gelingt.
Feuring & Flory – eine Allianz der Visionäre
Hinter dem Projekt stehen starke Namen: Feuring Hotelconsulting, die seit 65 Jahren für visionäre Luxushotellerie stehen, und General Manager Holger Flory, der sagt: „So eine Hotelikone eröffnet man nur einmal im Leben.“ Als ein älteres Paar am Eröffnungswochenende eincheckt und von Begegnungen mit Albert Steigenberger erzählt, wird spürbar: Hier wird Geschichte nicht gezeigt. Sie wird weitergeschrieben.
Baden-Baden – Bühne für einen Mythos
Die Stadt selbst spielt mit. Kurpark, Casino, Altstadt, das Rauschen der Quellen – alles scheint orchestriert für diesen Moment. Baden-Baden, einst Sommerhauptstadt Europas, hat wieder ihren gesellschaftlichen Mittelpunkt. Nicht laut, nicht protzig – sondern mit jener leisen Souveränität, die große Orte auszeichnet.
Eine Stadt, ein Haus – und 2.000 Jahre Zeitgeschichte
Seit römischen Zeiten sprudeln hier die heißen Quellen. Im 19. Jahrhundert flanierten Fürsten, Dichter und Komponistinnen über dieselben Wege, die heute zu Spa und Rooftop führen. Nun also das 21. Jahrhundert, mit digitalen Check-ins, Porsche Studios und globalem Netzwerk. Und doch ist das Gefühl dasselbe geblieben: Dass hier, in dieser Stadt, an diesem Ort, die Zeit etwas edler, etwas wärmer fließt.
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